Reisen neben dem Bullauge soll gesundheitsschädlich sein: Finden Sie heraus warum

Bei einer Flugreise sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, um Ihren Komfort und Ihr Wohlbefinden zu gewährleisten. Dazu gehört vor allem die Wahl des Sitzplatzes, insbesondere wenn Sie sich für einen Platz am Fenster entscheiden. Es gibt nämlich ein oft verkanntes Risiko, das mit dieser Position im Flugzeug verbunden ist und Ihre Gesundheit direkt betrifft. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über mögliche Gefahren und welche Vorsichtsmaßnahmen Sie bei Ihren nächsten Reisen treffen sollten.

Ein Risiko der Exposition gegenüber kosmischer Strahlung

Die erste Gefahr, der Sie ausgesetzt sein können, wenn Sie in Flugzeugen in der Nähe des Fensters reisen, ist die erhöhte Exposition gegenüber kosmische Strahlung. Diese ionisierenden Teilchen stammen hauptsächlich von der Sonne und können die Hülle von Flugzeugen durchdringen und so die Passagiere im Inneren erreichen. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Strahlung als schädlich für unseren Körper angesehen wird und langfristig Gesundheitsprobleme verursachen kann, wie z. B. vorzeitige Hautalterung und ein erhöhtes Krebsrisiko.

Die schädlichen Auswirkungen des Kabinendrucks

In großer Höhe ist der Luftdruck niedriger als am Boden. Deshalb setzen die Fluggesellschaften die Kabinen unter Druck, um ähnliche Bedingungen wie auf der Erde zu schaffen. Diese Druckbeaufschlagung hat jedoch einige Nachteile und setzt die Passagiere folgenden Gefahren aus Risiken für ihre GesundheitDie meisten Menschen, insbesondere diejenigen, die in der Nähe des Fensters sitzen, sind gefährdet. Zu diesen Risiken gehören :

  • Dehydrierung: Die Kabinenluft ist sehr trocken, was dazu führen kann, dass Ihr Körper schnell dehydriert. Passagiere, die in der Nähe des Fensters sitzen, sind diesem Effekt besonders ausgesetzt.
  • Hypoxie: Aufgrund des Drucks in der Kabine ist weniger Sauerstoff verfügbar als am Boden, was bei manchen Menschen zu einem Erstickungsgefühl oder Kurzatmigkeit führen kann.
  • Höhenkrankheit: Dieses Phänomen betrifft vor allem Passagiere, die empfindlich auf Schwankungen des Luftdrucks reagieren. Wenn sie in der Nähe des Fensters sitzen, können sie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Müdigkeit verspüren.

Vorsichtsmaßnahmen, die Sie bei Ihren nächsten Reisen beachten sollten

Wenn Sie häufig reisen oder anfällig für die oben genannten Wirkungen sind, sollten Sie bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen um diese Unannehmlichkeiten zu minimieren und Ihre Gesundheit zu schützen:

Regelmäßige Flüssigkeitszufuhr

Um der durch die trockene Kabinenluft verursachten Dehydrierung entgegenzuwirken, ist es wichtig, während des gesamten Fluges regelmäßig Wasser zu trinken. Vermeiden Sie alkoholische und koffeinhaltige Getränke, da diese die Dehydrierung noch verstärken können.

Versorgen Sie sich maximal mit Sauerstoff

Um eine Hypoxie zu vermeiden, sollten Sie versuchen, sich während des Fluges regelmäßig zu bewegen und zu strecken, insbesondere bei langen Flugstrecken. Zögern Sie nicht, bei Bedarf beim Flugpersonal nach zusätzlichem Sauerstoff zu fragen.

Bevorzugen Sie Plätze weiter weg vom Fenster

Wenn möglich, sollten Sie einen Platz weit weg vom Fenster wählen, um Ihre Exposition gegenüber kosmischer Strahlung zu verringern und die negativen Auswirkungen des Kabinendrucks zu begrenzen.

Konsultieren Sie vor Ihrer Reise einen Arzt

Und schließlich: Wenn Sie anfällig für Höhenkrankheit sind oder besondere gesundheitliche Probleme haben, sollten Sie vor Ihrer Reise unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Risiken einzuschätzen und individuelle Ratschläge zum Schutz Ihrer Gesundheit zu erhalten.

Alles in allem birgt das Reisen in der Nähe des Flugzeugfensters gewisse Gesundheitsrisiken, wie z. B. die Exposition gegenüber kosmischer Strahlung und die unerwünschten Auswirkungen des Kabinendrucks. Um diese Unannehmlichkeiten zu minimieren, ist es entscheidend, angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und diese Informationen bei Ihren nächsten Reisen zu berücksichtigen.

Marc Dupont

Marc ist der Abenteuergeist schlechthin. Als ehemaliger Survival-Trainer hat er eine Vorliebe für wilde Reiseziele und extreme Herausforderungen. Vom Fallschirmspringen in Neuseeland bis zum Solo-Trekking in Patagonien teilt Marc seine Tipps, wie man unvergessliche Abenteuer erlebt und dabei sicher bleibt.

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