Achtung: Diese harmlose Aktion im Urlaub kann Sie ins Gefängnis bringen...

Sammeln von Souvenirs am Strand: Ist das wirklich verboten?

Wenn man in den Urlaub ans Wasser fährt, ist es oft verlockend, ein Andenken an den Urlaub mit nach Hause zu nehmen. Doch nicht alles ist erlaubt. Wenn Sie auf Muscheln, Sand oder Kieselsteine als Souvenirs gesetzt haben, seien Sie gewarnt: Das ist verboten.. Das Sammeln von Sand, Kieselsteinen, Blumen, Muscheln oder Treibholz ist keine harmlose Geste und kann mit hohen Geldstrafen belegt werden.

Warum dieses Verbot?

Diese natürlichen Elemente sind zwar an den Stränden weit verbreitet, aber für das Gleichgewicht des Küstenökosystems unerlässlich. Sie zu entnehmen kann sich auf Naturschutzgebiete auswirken und zu einer allmählichen Verschlechterung der Meeresumwelt führen. Aus diesem Grund verbieten nationale und lokale Gesetze häufig das Sammeln von Sand, Kieselsteinen und Muscheln an Stränden.

Welche Sanktionen drohen, wenn das Verbot nicht eingehalten wird?

Die Strafen sind von Land zu Land und von Region zu Region unterschiedlich, können aber hart sein. Beispielsweise wurde diesen Sommer ein französisches Touristenpaar verhaftet, weil es an einem Strand auf Sardinien, Italien, Sand gesammelt hatte. Ihnen drohen zwischen einem und sechs Jahren Gefängnis! In anderen Ländern müssen Zuwiderhandelnde mit mehr oder weniger hohen Geldstrafen rechnen.

  • In FrankreichDie Sanktionen sind im Umweltgesetzbuch festgelegt. Gemäß Artikel L342-3 des Gesetzbuchs wird "die Zerstörung, Verstümmelung oder Veränderung eines geschützten Naturelements [...] mit einer Geldstrafe von 150 Euro geahndet".
  • In den Vereinigten StaatenDie Gesetze sind von Staat zu Staat unterschiedlich, aber das Sammeln von Strandsand kann zu Geldstrafen von mehreren hundert Dollar führen.
  • In SpanienIn einigen Regionen werden Bußgelder von bis zu 3000 Euro für das Sammeln von Sand, Steinen oder Muscheln an den Stränden verhängt.

Einige Tipps, um böse Überraschungen zu vermeiden

Wenn Sie Souvenirs aus Ihrem Urlaub mitbringen möchten, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen, finden Sie hier einige Tipps:

  • Entscheiden Sie sich für Souvenirs, die Sie in lokalen Geschäften gekauft haben, statt für natürliche Elemente vom Strand.
  • Erkundigen Sie sich nach den besonderen Regeln für die Strände, die Sie besuchen, da diese von Region zu Region unterschiedlich sein können.
  • Wenn Sie in Ihrem Urlaub bereits Sand, Kieselsteine oder Muscheln gesammelt haben, sollten Sie sich vor der Rückkehr nach Hause über die örtlichen Bestimmungen informieren. Es ist besser, diese Dinge an Ort und Stelle zu lassen, als bestraft zu werden.

Das Sammeln von Sand, Muscheln oder Kieselsteinen am Strand mag harmlos erscheinen, doch diese Handlung hat negative Auswirkungen auf die Umwelt und könnte Sie teuer zu stehen kommen. Um Ärger mit dem Gesetz zu vermeiden und zum Erhalt unserer Naturräume beizutragen, sollten Sie stattdessen Souvenirs kaufen, die Sie in lokalen Geschäften erworben haben, und sich an die geltenden Vorschriften halten.

Marc Dupont

Marc ist der Abenteuergeist schlechthin. Als ehemaliger Survival-Trainer hat er eine Vorliebe für wilde Reiseziele und extreme Herausforderungen. Vom Fallschirmspringen in Neuseeland bis zum Solo-Trekking in Patagonien teilt Marc seine Tipps, wie man unvergessliche Abenteuer erlebt und dabei sicher bleibt.

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